Auszug aus dem Manuskript

Hinweis: Das Manuskript wird noch lektoriert.

Vorwort

Das Buch richtet sich in erster Linie an Leser, die beabsichtigen in die berufliche Selbständigkeit zu gehen. In zweiter Linie richtet sich das Buch an Freiberufler und Gewerbetreibende, die sich über Erfahrungen anderer Personen in der Wirtschaft informieren wollen. Das Buch richtet sich aber auch an jene Leser, die sich über Vorgänge im Wirtschaftsleben nur einen groben Überblick verschaffen möchten.

Zur Übernahme von Unternehmen in Europa werden MBO/MBI - Konzepte verstärkt angewendet. Das Eingehen einer existenzgründenden Beteili-gung unter Hinzutritt einer Beteiligungs- und Kapitalanlagegesellschaft, birgt aber erhebliche Risiken in sich. Der Buchautor möchte anhand seiner Erfahrungen, über das gesamte Umfeld einer Existenzgründung infor- mieren. Das übernehmende Management soll vor Täuschungen durch Dritte und eigene Fehler bewahrt werden bzw. Tipps zur Vermeidung von Fehlern erhalten.

Darüber hinaus ist das Buch an Unternehmer gerichtet, die ihr Lebenswerk nur mit besonderen vertraglichen Gestaltungen veräußern sollten. Sie laufen sonst Gefahr, daß ihr Lebenswerk aus anderweitigem Interesse vernichtet wird. Zudem wird über Probleme und Erfahrungen informiert, die mit der Einbindung einer Beteiligungs- und Kapitalanlagegesellschaft verbunden sind. Der sein Lebenswerk abgebene Unternehmer wird insbesondere über vielfältige Tricks unseriöser Beteiligungs- und Kapital- anlagegesellschaften informiert.

Nicht zuletzt werden alle Leser erfahren, wie die deutsche Justiz mit Personen umgeht, die nur über eng begrenzte finanzieller Mittel verfügen, aber dennoch um die Durchsetzung ihrer Rechtsansprüche kämpfen. Unter Verletzung von Menschenrechtsnormen unterliegt der im Sinne des Gesetzes arme Existenzgründer bei deutschen Gerichten fast immer, wenn Banken und Beteiligungsgesellschaften die Gegner sind.

Es wird aufgezeigt, daß auch die höchsten Gerichte (BGH und BVerfG) - bezogen auf den Einzelfall - entgegen vergleichbarer Entscheidungen, die eigene Rechtsprechung mißachten und gegen das Grundgesetz sowie die Bestimmungen der Europäischen Menschenrechtskonvention verstoßen.

Im vorliegenden Existensgründungsfall eines ostdeutschen Bürgers verbiegt und bricht die deutsche Justiz das Recht. Dies wird anhand der Rechtsprechung und den Bestimmungen des Grundgesetzes der BRD sowie den Bestimmungen der Europäischen Menschenrechtskonvention nachgewiesen.

Welche Entscheidungen der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Frankreich zu den Beschwerden des ostdeutschen Existenzgründers getroffen hat, runden das Buch ab. Es soll belegt werden, daß jahrelanger Kampf durchaus erfolgreich sein kann, wenn man die Nerven behält und sich nicht einschüchtern läßt.

Das Buch ist zudem an Leser gerichtet, die wissen wollen, weshalb im Osten Deutschlands der Niedergang der Wirtschaft so dramatisch ist. Es wird dargestellt, mit welchen raffinierten Methoden die arbeitenden Menschen hierbei zur Kasse gebeten und die Arbeitslosen immer weiter an den Rand der Gesellschaft gedrückt werden.



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